Köln Die vierte Generation des Kleinwagens geht am 19. September an den Verkaufsstart, die Preisliste beginnt bei 15 392 Euro für den 1,0-l-Benziner mit 72 PS. Für diesen entscheiden sich aber nicht einmal zehn Prozent der Kundschaft in Deutschland. Die anderen wählen den 1,5-l-Benziner (125 PS) und die gleichgroße Hybrid-Version mit 116 PS. Alle Motoren sind Dreizylinder, die bereits die kommende Abgasnorm Euro 6d erfüllen.
Toyota betont auch bei der vierten Auflage die erste Silbe des Begriffs Kleinwagen. Der Yaris bleibt bei seinen 3,95 Metern Länge, allerdings wurde der Neue vier Zentimeter flacher (jetzt 1,47 Meter) und gleich fünf Zentimeter (1,75 Meter) breiter als bisher.
Interessant ist, dass der Radstand zwar um fünf Zentimeter auf neuerdings 2,56 Meter zulegte, dass das aber – anders als sonst in solchen Fällen üblich – nicht der Beinfreiheit der Passagiere in der zweiten Reihe zugute kommt. Toyota gibt das bereitwillig zu und verweist darauf, dass die Klientel eher selten mit mehr als zwei Personen unterwegs sei.
Im Innenraum haben sich die Japaner bei ihrem Kleinen von analogen Instrumenten verabschiedet, allerdings ähnelt das digitale Cockpit der klassischen Tachometer-Optik, also mit dem Tacho links und dem Drehzahlmesser rechts des kleinen Multifunktionsbildschirms.
Auf der Mittelkonsole sitzt ein immerhin acht Zoll großer Touchscreen, gegen Aufpreis ist sogar ein in dieser Klasse selten anzutreffendes und zudem richtiges Head-up-Display zu bekommen, das die Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert. Auch in Sachen Infotainment und Smartphone-Einbindung ist der französische Japaner auf dem neuesten Stand der Technik.
Bleibt die Frage nach der Motorisierung. Den normalen 1,5-l-Benziner gibt es mit Handschaltung und stufenlosem CVT-Automatikgetriebe, den Hybriden (der Verbrenner wird von einem E-Motor mit Lithium-Ionen-Akku unterstützt) nur mit CVT. Das sollte man auf jeden Fall mal länger Probe fahren, wird die Leistungsentfaltung doch nicht jedem gefallen.
Bei den Fahrleistungen tun sich beide nicht viel. Exakt neun Sekunden benötigt der reine Verbrenner für den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100, sieben Zehntelsekunden mehr der rund 100 Kilogramm schwere Hybrid (Spitze 180 und 175 km/h).
August 22, 2020 at 10:05AM
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Vorgestellt: Toyota Yaris – der französische Japaner - Nordwest-Zeitung
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